TIERE

Dank dem integrierter Anbau sind unsere Reisfelder das ideale Habitat für verschiedene Vogelarten, die hier in Ruhe nisten und sich ernähren können. Im Frühling sind viele davon zu finden: Kiebitze, Stelzenvögel, Seidenreiher, Stockenten, Nachtreiher, Graureiher und, etwas seltener, Silberreiher, Purpurreiher und Flussuferläufer.

LANDSCHAFTEN

Cascina San Maiolo trägt zur Verbesserung der Landschaft dadurch bei, dass sie unter den Reisfeldern Zonen von Dauerwald mit autochthonen Baumsorten gepflanzt hat: Eichen, Mehlbeeren, Heinbuchen, Maulbeerbäume, Kornelkirschen, Haselnüsse, Azaroldornen, Hunds-Rosen… Es ist also eine Initiative gegen die Entwaldung, eine sehr verbreitete Tätigkeit in diesem Reisanbaugebiet. Immer mit Rücksicht auf die Umwelt sind auch zwei nasse Zonen hier zu finden, d.h. Böden, die während des Jahres fast immer nass bleiben, um die spontane Entwicklung der Vegetation zu erlauben. Außerdem gibt es eine lange Reihe von großen Eichen. In diesen Gebieten können Wildvögel ungestört nisten und sich fortpflanzen.

DIE MENSCHENARBEIT

Unser Reis wird der Tradition folgend angebaut. Im Frühling überschwemmen wir die Felder und pflanzen wir den Reis ins Wasser, das die Pflänzchen gegen die Kälte verteidigt und das Aufwachsen von einigen Unkräutern verhindert. Einige Wochen lang sehen die Reisfelder wie eine „karierte See“ aus, dann wachsen die Pflanzen langsam auf, und zwischen September und Oktober werden sie reif. Dann wird der Reis gemäht und gedroschen, und später getrocknet und aufgespeichert. Die letzte Schritt der Verarbeitung erfolgt in der eigentlichen Reismühle: Zuerst werden die Körner von der Spelze (Spreu) getrennt, dann wird der Reis poliert und ohne jegliche Zusatzstoffe vakuumverpackt. Cascina San Maiolo benutzt sowohl alte Methoden (die Fruchtfolge) als auch moderne Technologien (über Satellit gesteuerte Maschinenführung, Solarmodule…), um ihre Umweltauswirkung auf das Minimum zu reduzieren.